Immobilien in der Steuererklärung – So optimierst du deine Rendite

Fabian Rausch
Veröffentlicht am 04. April 2025 | Kategorie: Steuern

Ein oft unterschätzter Vorteil für Immobilieninvestoren ist die Steueroptimierung. Viele private Anleger schöpfen das volle Potenzial ihrer Immobilien im Hinblick auf die Steuerlast nicht aus. Dabei kann eine durchdachte steuerliche Planung deine Rendite deutlich verbessern und die monatliche Belastung spürbar senken.

In diesem Beitrag erfährst du, welche Werbungskosten du als Vermieter absetzen kannst, wie du mit dem Lohnsteuerermäßigungsantrag bereits unterjährig von Steuervorteilen profitierst und nicht erst am Jahresende auf die Steuererklärung warten musst.

Werbungskosten: So reduzierst du deine Steuerlast effektiv

Mit dem Erwerb einer Kapitalanlageimmobilie eröffnet sich dir eine Vielzahl steuerlicher Vorteile. Zahlreiche Ausgaben qualifizieren sich als Werbungskosten und lassen sich direkt gegen deine Mieteinnahmen verrechnen. Das Ergebnis: Ein deutlich geringeres zu versteuerndes Einkommen und damit erhebliche Steuerersparnisse.

Das Grundprinzip dabei ist einfach – je umfangreicher deine Werbungskosten, desto stärker reduziert sich deine Steuerlast.

Die wichtigsten absetzbaren Positionen

Praxis-Tipp:
Sammle auch Belege für Kleinigkeiten! Ob das Porto für Mieterschreiben oder die Gebühr für einen Grundbuchauszug – diese vermeintlichen Peanuts summieren sich überraschend schnell zu einem ordentlichen Betrag.

Lohnsteuerermäßigungsantrag: Sofortige Steuerersparnis statt Jahresenderstattung

Ein besonders effektives, aber häufig übersehenes Instrument ist der Lohnsteuerermäßigungsantrag. Statt auf die Steuerrückerstattung im Folgejahr zu warten, profitierst du sofort von deinen Immobilienvorteilen durch ein höheres monatliches Nettogehalt.

Wie funktioniert das?

  1. Du reichst beim Finanzamt deine voraussichtlichen Werbungskosten ein. Also z.B. Zinszahlungen, Fahrtkosten, Verwaltungskosten. Diese werden direkt auf deiner Lohnsteuerkarte berücksichtigt, dein Arbeitgeber führt weniger Lohnsteuer ab und dein monatliches Nettogehalt erhöht sich entsprechend. 

Ein einfaches Beispiel:

Diese 260 Euro extra im Monat helfen dir besonders als Angestellter mit regelmäßigem Gehalt. Gerade am Anfang einer Immobilienfinanzierung, wenn jeder Euro zählt, verschafft dir dieser Betrag wichtige finanzielle Spielräume.

Du kannst den Antrag ganz unkompliziert formlos beim Finanzamt einreichen oder es dir noch einfacher machen und das ELSTER-Portal nutzen. Nicht vergessen, den Antrag jedes Jahr zu erneuern!

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Fazit: Steuern sind nicht nur Last, sondern auch Chance

Die meisten Immobilieninvestoren achten vor allem auf Kaufpreis, Finanzierung und Mieten und übersehen dabei, wie stark die Steuervorteile ihre Rendite beeinflussen können.

Fühlst du dich mit dem ganzen Steuerkram überfordert? Ein Steuerberater kann dir helfen, keine Vorteile zu verschenken. Vor allem wenn du mehrere Immobilien besitzt, lohnt sich diese Investition fast immer.

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