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Warum die Nähe zur Immobilie keine Rolle spielt
„Ich will eine Immobilie in der Nähe kaufen, dann kann ich regelmäßig nach dem Rechten sehen.“ Diesen Satz hören wir viel zu häufig von Einsteigern im Immobilienbereich. Doch genau dieser Denkansatz kann dich wertvolle Rendite kosten und deine Möglichkeiten unnötig einschränken.
In diesem Beitrag erfährst du, welche Faktoren stattdessen wirklich entscheidend sind, wie eine professionelle Verwaltung die persönliche Anwesenheit ersetzt und warum ein emotionaler Abstand zu deiner Investition tatsächlich gesünder für dein Portfolio ist.
Denn eine Kapitalanlage ist kein Herzensprojekt, sondern ein wirtschaftliches Investment. Und wie bei jedem Investment gilt: Zahlen, Daten, Fakten > Bauchgefühl.
Was wirklich zählt: Die wirtschaftlichen Standortfaktoren
Nicht die Entfernung zu deinem Wohnort entscheidet über den Erfolg deiner Immobilie, sondern das wirtschaftliche Potenzial der Region. Diese Faktoren sind entscheidend:
- Bevölkerungsentwicklung: Wächst die Region? Gibt es Zuzug? Mehr Menschen bedeuten höhere Nachfrage und damit steigende Mieten und geringe Leerstandsquoten. Städte mit positiven demografischen Trends bieten langfristig deutlich bessere Renditeaussichten als solche mit schrumpfender Bevölkerung.
- Arbeitsmarkt & Wirtschaftskraft: Eine starke lokale Wirtschaft, gute Verkehrsanbindung und stabile Unternehmen sichern dir langfristige Mietnachfrage. Achte besonders auf die Diversität der Arbeitgeber – Regionen, die von einem einzelnen Großunternehmen abhängig sind, bergen höhere Risiken.
- Infrastruktur & Lagequalität: Schulen, ÖPNV, Einkaufsmöglichkeiten, Freizeitangebote – all das erhöht die Attraktivität der Mikrolage und damit die Vermietbarkeit deiner Immobilie. Eine gut ausgebaute Infrastruktur sorgt dafür, dass dein Objekt auch in Zukunft noch gefragt sein wird.
Ein konkretes Beispiel:
Du wohnst in Stuttgart, aber findest ein gutes Angebot in Hamburg oder Mönchengladbach. Zwar kannst du nicht mal eben vorbeifahren, aber wenn dort die Zahlen stimmen, die Nachfrage hoch ist und eine verlässliche Verwaltung vor Ort ist, ist das deutlich sinnvoller als ein „bequemes“ Objekt um die Ecke in einem stagnierenden Ort.
Mit dieser Denkweise erweiterst du deinen Suchradius enorm und kannst aus einem viel größeren Pool an potenziellen Investments wählen, statt dich auf die begrenzte Auswahl in deiner direkten Umgebung zu beschränken.
Verwaltung statt Selbstkontrolle
Eine gut ausgewählte Hausverwaltung nimmt dir nahezu alle operativen Aufgaben ab und macht deine persönliche Anwesenheit vollkommen überflüssig:
Was eine professionelle Hausverwaltung für dich übernimmt:
- Mietersuche & Bonitätsprüfung: Die Hausverwaltung übernimmt den gesamten Prozess von der Anzeigenschaltung über die Besichtigungen bis zur sorgfältigen Auswahl solventer Mieter.
- Betriebskostenabrechnung: Die jährliche Abrechnung wird fachgerecht erstellt, ohne dass du dich in komplexe rechtliche Details einarbeiten musst.
- Koordination von Instandhaltung: Bei Reparaturbedarf organisiert die Verwaltung zuverlässige Handwerker und überwacht deren Arbeit.
- Kommunikation mit Mietern: Alle Anfragen, Beschwerden oder Anliegen werden professionell gehandhabt und ohne deine direkte Beteiligung.
Viele erfahrene Kapitalanleger kennen ihre Objekte gar nicht persönlich und erzielen trotzdem starke Renditen. Warum? Weil sie sich nicht selbst mit jedem Detail belasten, sondern auf professionelle Strukturen setzen.
Die Kosten für eine Verwaltung zahlen sich dabei schnell wieder aus: Wer sich nicht auf die eigene Umgebung beschränkt, findet oft deutlich attraktivere Chancen mit besseren Einstiegspreisen, höheren Renditen oder mehr Wachstumspotenzial. Die typischen Kosten von 20-30 Euro pro Monat und Einheit sind eine sinnvolle Investition, die dir nicht nur Zeit, sondern auch Nerven spart.
Deine Gefühle haben bei Immobilieninvestments nichts zu suchen
Ein häufiger Denkfehler ist: „Ich muss die Immobilie doch mal sehen – sie gehört ja mir.“
Aber du bist Kapitalanleger, nicht Eigennutzer. Dein Ziel ist, Rendite zu erwirtschaften, und das gelingt am besten mit einem kühlen Kopf und den richtigen Zahlen – nicht durch emotionale Bindung an Backstein und Fassade.
Die Immobilie muss dir nicht gefallen. Du wohnst ja nicht selbst darin. Sie soll für dich arbeiten und dir helfen, unabhängig von der Entfernung passiv Vermögen aufzubauen.
Emotionale Distanz ermöglicht es dir:
- Rein rational auf Basis von Kennzahlen zu entscheiden
- Die beste Rendite zu erzielen statt die persönlich „schönste" Immobilie zu wählen
- Objektiver auf Marktveränderungen zu reagieren
- Bei Bedarf leichter zu verkaufen, ohne sentimentale Bindungen
Jeder Kilometer Entfernung zu deinem Wohnort schafft auch emotionalen Abstand und das ist gut für deine Investitionsentscheidungen.
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Fazit: Nähe schafft kein Vermögen – die richtigen Zahlen schon
- wo Menschen wohnen wollen,
- wo die Mieten steigen,
- und wo du mit gesundem Menschenverstand und klaren Kennzahlen eine gute Entscheidung treffen kannst.
Die Entfernung zu deiner Wohnung spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle, solange du professionell aufgestellt bist.
Mit dieser Einstellung und dem Fokus auf die richtigen wirtschaftlichen Kennzahlen wirst du nicht nur bessere Investmententscheidungen treffen, sondern auch ein diversifizierteres Portfolio aufbauen können, das weniger anfällig für lokale Marktschwankungen ist.